Freitag, 12. März 2010

Ein Experiment...

Da morgen schon wieder Minusgrade und Schneeregen angesagt sind, nutzte ich den heutigen Nachmittag spontan, um bei 3,5 Grad und ständigem Nieselregen endlich Hornspäne zur Düngung der Stauden und Rosen auszubringen und das letzte Herbstlaub von den Beeten zu entfernen. Gut man kann sich wirklich besseres Wetter für diese Arbeiten vorstellen, aber mittlerweile bekomme ich etwas Angst, dass ich all die Gartensaisonvorbereitungsarbeiten nicht mehr schaffe, es gibt schließlich Einiges zu tun in einem so großen Garten. Voriges Jahr um die Zeit blühten bereits die Krokusse in ihrer ganzen Pracht, dieses Jahr trauen sich nur die zaghaften grünen Spitzen der kleinen Frühjahrsblüher aus der Erde.

Letzte Woche habe ich den Gartenschuppen aufgeräumt und was muss ich entdecken, zehn Tulpen- und zehn Narzissenzwiebeln, eingepackt in einer Plastiktüte. Ich hatte sie im letzen Jahr noch "kurz vor der Angst", sozusagen als gute Tat an der Zwiebel, aus dem Baumarkt gerettet und nun selbst vergessen, sie fristgerecht einzupflanzen. Was für ein Jammer...7 Euro.... kurzer Hand habe ich mich entschlossen ein "Tulpen im März-Pflanz-Experiment" zu wagen und demzufolge die Tulpenzwiebeln, die übrigens noch richtig gut aussahen und dabei zaghaft austreiben, heute in einen Topf gepflanzt. Die Narzissen sahen leider nicht mehr so prall aus, dennoch bekamen auch hier noch einige Prachtexemplare ihre Chance. Ich bin gespannt, welches Ergebnis ich zu sehen bekomme. Eigentlich müsste es ja trotz aller nachlässigen Umstände klappen mit der Blütenpracht, kalt war`s und dunkel war`s auch in der Tüte....

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